Einweihung des Nahwärmenetze

Einweihung des Nahwärmenetzes in Östringen

 

Im September konnte in Östringen nach rund 5jähriger Bauzeit das Nahwärmenetz im Ortskern in Betrieb genommen werden (Foto des Heizhauses nach der Einweihung). Dieses Projekt war zu Beginn sehr umstritten, viele Mitglieder des Gemeinderats befürchteten horrende Kosten, welche durch die mögliche Nachfrage nach dieser Heizform nicht gedeckt werden könnten.

Die Fraktion Uli stand von Beginn an zu 100 Prozent hinter diesem Klimaschutzprojekt und trug somit maßgeblich zu seiner Realisierung bei. Zudem konnten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung (hier unter maßgeblicher Beteiligung der Umweltschutzbeauftragten Frau Kußmaul) ca. 40 % der Baukosten durch Fördergelder zurückgewinnen. 

Mittlerweile sind die meisten öffentlichen Gebäude Östringens an das Heizsystem angeschlossen (Rathaus, Schulen, Sportstätten, Kindergärten) und die Zahl der Ein- und Mehrfamilienhäuser, die sich aus Überzeugung an diese dezentrale Wärmeversorgungsquelle anschließen lassen, wächst stetig. Selbst für einen möglichen weiteren Ausbau des Leitungsnetzes liegen bereits Pläne in den Schubladen der Stadtverwaltung.

Östringen setzt mit seinem Nahwärmekonzept ein Zeichen gegen Klimaerwärmung. Zur Wärmeerzeugung wird nicht nur Gas eingesetzt, sondern vor allem Holzhackschnitzel aus den Wäldern unserer Region (v.a. Odenwald) und eine Photovoltaikanlage.

Somit unterstützt dieses Projekt die Forderung, mit beschränkten Ressourcen schonend umzugehen.

 

Es gibt noch keinen Königsweg zur Rettung unseres Planeten, aber nach unserer Überzeugung ist es zwingend erforderlich, die Klimawende auf kommunaler Ebene voranzutreiben. Deshalb wird unsere Fraktion Klima- und Naturschutzprojekte auch zukünftig im Gemeinderat unterstützen und vorantreiben, ganz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung für die Zukunft der Östringer Einwohnerschaft. (B. Baumgartner)